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Vereinsreise Braunwald
	Hoch hinaus wie nie zuvor Hoch über dem Glarnerland Dank Ostwind fuhr die Männerriege eine eher wenig bekannte, und dafür umso interessantere, Bahnstre-cke, um ins Glarnerland, dem diesjährigen Reiseziel zu gelangen. Die Regionalfahrkarte kann nämlich dem Bodensee entlang, nach St. Gallen, durch das Neckertal und die Linthebene, bis in den „Zigerschlitz“ verwendet werden. Dort zeigte sich das Wetter nicht gerade von freundlicher Seite, weshalb Schirme, Rücksacküberzüge und Abfallsäcke zum Einsatz gelangten, um der drohenden Nässe entgegen zu wirken. Kaum war die Bergstation der Seilbahn von Luchsingen auf den Brunnenberg verlassen, hörten die Regenschauer un-vermittelt auf, und alle diese Utensilien verschwanden für das ganze Wochenende. Die Steilheit der Glarner Berge, welche in der Ausschreibung vom bewährten Reiseleiter-Ehepaar Roth als „happiger Aufstieg“ beschrieben wurde, forderte bereits in Luchsingen das erste Opfer. Materialschaden, sprich Sohlenverschleiss, zwang eine Teilnehmerin zur Aufgabe und zum direkten Anfahren des Tagesziels. Verpasst haben sie und ihre Begleiter den Oberplegisee, ein Kleinod unterhalb des berühmten Vrenelisgärtli. Trotz der dichten Wolkendecke  nahmen einige ein erfrischendes Bad im kühlen Gewässer (die brisanten Bilder sind evtl. demnächst auf Facebook, Youtube, Twitter oder anderen Social Medias zu bewundern).  Die schöne Wanderung führte anschliessend dem Berghang entlang, hoch über dem Talgrund, weiter bis nach Braunwald, wobei sich zeigte, dass ein sogenannter Höhenweg durchaus Abstiege und Gegenauf-stiege enthält. Der Blick wurde immer wieder frei auf die Ortsteile der politischen Gemeinden Glarus-Mitte und Glarus-Süd, sprich Glarus, Mitlödi, Schwanden oder Linthal. Am Abend klarte der Himmel auf, womit vom bekannten Ferienort dann einer der bekanntesten Glarner, der Tödi, erblickt werden konnte. Auch der Kistenpass, über den vor langer Zeit eine der legendären Turnfahrten stattfand, von der Einzelne heute noch schwärmen, wurde sichtbar. Am Sonntag wurde der erste Teil wiederum mit der Seilbahn zurückgelegt. Von Grotzenbühl wanderten die Reisenden dann bergwärts über den Seblengrat bis zum 1910 Meter über Meer liegenden Gumen. Weit unterhalb liegen der Oberplegisee und die am Vortag besuchte Bächlialphütte (Fleisch- und Käse-platte empfehlenswert!!!). Viele Kletterer besteigen die Eggstöcke, gemäss Aussagen von Kennern eines der schönsten Ziele in der Schweiz für diesen Sport. Für die Mittagsrast stand genügend Zeit zur Verfü-gung, und der Sonnenschein lud zu einem Nachmittagsschlaf geradezu ein. Ganz Aktive konnten es nicht unterlassen noch etwas höher zu steigen, vor dem Kletterberg war dann aber endgültig Schluss. Per Sessellift wurde der Ausgangpunkt in Braunwald wieder erreicht, wobei während der Fahrt nochmals die felsigen Partien und somit die Steilheit dieses Tals deutlich sichtbar wurden. Mit dem Ostwind ging’s zurück in den Norden, und somit in flachere Gegenden. Für die Organisation und das Rekognoszieren dieses Ausflugs ein grosses Dankeschön an Ueli und Lotti Roth.
	Herzlichen Dank Geri Hug für den wiederum spritzigen Bericht und den Fotografen für die schönen und brisanten Bilder !